„Leise! Still! Keine Bewegung! – da unten ist ein kleiner Dino! Vielleicht erwischen wir ihn von hier oben, was meinst du? 30 Meter?!“ Langsam, elegant und konzentriert wird der Pfeil aufgelegt, der Bogen gespannt, die Atmung geregelt. Die Spannung steigt. Das wird ein Festessen für die ganze Runde. Schuss, der Pfeil fliegt und trifft den Dino! Nein, wir sind nicht bei Games of Thrones…
Alles der Reihe nach:
Anfang Juli trafen wir uns also mit fast 20 Teilnehmern zur Ranger/Rover-Aktion. Endlich wieder eine Pfadfinderaktion nach der Corona-Pause. Wie am Mit-Mischen, unserem Planungswochenende, festgelegt, sollte es zum traditionellen, intuitiven Bogenschießen gehen.
Mit einer ausführlichen Einweisung in das Equipment und den ersten Schussversuchen stellte sich bereits am Anfang eine steile Lernkurve ein. „Bogenschießen kann jeder“ – Was sich am Anfang als flacher Spruch verstand, bewahrheitete sich später im Wald. In 3 Gruppen machte man sich auf die Jagd. Und keine Sorge liebe Tierschützer und Vegetarier. Die Tiere waren selbstverständlich nur Gummiattrappen.
Nach ein paar Stunden voller Anstrengung und Konzentration kehrten wir mit Stolz und guter Ausbeute wieder zurück und beendeten damit unsere kurze kleine Regionsaktion.
Wer Lust auf traditionelles Bogenschießen hat, sollte sich im Internet mal umsehen. Es gibt einige Anbieter für Kurse & Leihausrüstung. Hier waren wir: http://www.bow-vision.de/
Text: Christian Schröppel
Bilder: Johanna Schilder, Moritz Vogler, Astrid Roth